Parlamentarische Staatssekretärin Annette Kramme und der moldauische Arbeitsminister Alexei Buzu
Parlamentarische Staatssekretärin Anette Kramme und der Minister für Arbeit und Sozialschutz der Republik Moldau, Alexei Buzu, haben eine gemeinsame Absichtserklärung zur vertieften Zusammenarbeit im Bereich Arbeit und Soziales unterzeichnet. Deutschland steht fest an der Seite der Republik Moldau. Die Beziehungen zwischen unseren Ländern sind eng und intensiv; es freut mich, dass auch unser Ministerium nun unterstützen kann
, so Anette Kramme.
Die Vereinbarung stärkt die bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Moldau – einem Land, das besonders vom russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine betroffen ist und das sich mit großem Engagement auf den Weg in die Europäische Union (EU) macht. Der Beitritt zur EU wurde im Jahr 2024 als Ziel in der moldauischen Verfassung verankert.
Der Besuch von Minister Buzu in Berlin am 3. und 4. April 2025 knüpft an die im September 2024 in der moldauischen Hauptstadt Chişinău begonnenen Gesprächen an. Die damaligen Konsultationen mit Anette Kramme ebneten den Weg für ein vertieftes Verständnis des moldauischen Reformprozesses im Bereich Arbeit und Soziales.
Die heute unterzeichnete Absichtserklärung konzentriert sich auf die Unterstützung Moldaus bei der Umsetzung des EU-Acquis im Bereich Arbeit und Soziales, die Bekämpfung der Schwarzarbeit und des informellen Sektors sowie den Sozialschutz mobiler Beschäftigter aus Moldau in Deutschland.
Während seines Besuchs nimmt Minister Buzu auch an einer Kontrolle der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamts Berlin teil.
Die enge Zusammenarbeit fügt sich in die umfassende Unterstützung der Republik Moldau durch Deutschland ein und unterstreicht das Engagement des BMAS für die bilateralen Beziehungen zu wichtigen Herkunftsländern mobiler Beschäftigter in Südosteuropa.