Architektonische, bauliche und künstlerische Highlights finden sich in allen Gebäudeteilen dieses historischen Ensembles, hier atmet jeder Meter Geschichte – eine Zeitreise durch drei Jahrhunderte!
Den historischen Steinsaal aus den 1930er Jahren erreicht man über das Haupttreppenhaus hinauf und über ein paar Treppenstufen hinab. Vis-à-vis zieht das zwischen zwei Pfeilern platzierte, große Tafelbild des 1953 geborenen Malers Peter Chevalier die Blicke auf sich. Seine „Sternenruhe“ ist eine abstrakte Komposition aus freien Formen und rein malerisch behandelten Flächen und setzt einen starken Akzent zum eher schlichten, aber großen Architektur-Raum.
Haben Sie etwas in diesem historischen und dennoch modernen Besprechungsraum vermisst? Eine Videokonferenzanlage gibt es hier im Gegensatz zu allen anderen Besprechungsräumen nicht.
Der Haupteingang im Laufe der Zeit
Mit der Gründung des Kaiserreichs wird Berlin zur Hauptstadt. Im Jahr 1883 erhält das Ordenspalais einen Anbau: das Hofbeamtenhaus. Es dient als Wohn- und Verwaltungsgebäude.
In den 1930er Jahren wird es Teil des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda. Im Zuge dessen erhält das Gebäude eine Vorhalle mit Arkaden im Erdgeschoss, welche bis heute das Erscheinungsbild prägen. Die linksseitigen Arkaden und Fenster dienten dabei als Übergänge zum Ordenspalais. Nach Abriss des Ordenspalais wurden sie jedoch zugemauert.
Heute ist das Hofbeamtenhaus der Haupteingang des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Zwischen 1996 und 2001 erfolgte eine Sanierung nach Plänen des Architekten Josef Paul Kleihues.
Weitere Gebäudeteile und Räume
Hauptgebäude
Kleisthaus
Ritterschaftsbank
Süderweiterung
Regine-Hildebrandt-Haus