Staatssekretär Dr. Rolf Schmachtenberg und seine bulgarische Amtskollegin, Vize-Ministerin Natalia Efremova.
Seit 1991 besteht zwischen dem BMAS und dem Ministerium für Arbeit und Sozialpolitik der Republik Bulgarien eine enge bilaterale Zusammenarbeit, die dem BMAS sehr wichtig ist. Denn obwohl Sofia und Berlin gut 1600 km auseinanderliegen, verbinden die beiden EU-Mitgliedstaaten die Fragen und Herausforderungen rund um die Arbeitnehmerfreizügigkeit in der EU. Welche Rechte haben Arbeitnehmende, die im EU-Ausland tätig sind? Wo bekommen sie Hilfe bei der Rechtsdurchsetzung? Wie begegnen wir dem noch immer gegebenen Menschenhandel?
Zur Weiterführung der bereits vertieften laufenden Kooperation haben Staatssekretär Dr. Rolf Schmachtenberg und seine bulgarische Amtskollegin Vizeministerin Natalia Efremova am 10. März 2025 ein gemeinsames Arbeitsprogramm für den Zeitraum 2025/2026 unterzeichnet. Dies ist das dritte zweijährige Arbeitsprogramm zwischen dem BMAS und dem bulgarischen Ministerium für Arbeit und Sozialpolitik.
Ziel der Zusammenarbeit ist es, die frühzeitige Beratung für mobile Arbeitnehmer*innen auszuweiten, Menschenhandel zu bekämpfen, und sich zu gemeinsamen Herausforderungen der Zukunft, wie der Digitalisierung, oder der Integration von Drittsaatsangehörigen in den Arbeitsmarkt, auszutauschen. Die Umsetzung des Arbeitsprogramms startet am 28. März 2025 mit einer Veranstaltung für Bulgarisch sprechende Berater*innen zum Thema Arbeitsrecht in Kooperation mit der Europäischen Arbeitsbehörde (ELA) und dem Arbeit-und-Leben-Beratungsnetzwerk "Gute Arbeit".